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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

D. Bichler:
"Entwicklung eines Heliumspeichersystems basierend auf Mikroglaskugeln";
Betreuer/in(nen): C. Eisenmenger-Sittner, M. Keding; Institut für Festkörperphysik, 2012; Abschlussprüfung: 18.04.2012.



Kurzfassung deutsch:
Die Theorie von Diffusionsprozessen durch Mikroglaskugeln zeigt, dass ein temperaturgesteuertes Speichern und Freisetzen von Helium in hohlen Mikroglaskugeln möglich ist. Versuche sollen zeigen wie gut diese Eigenschaft anwendbar ist und als Gasspeichersystem in Satelliten genutzt werden könnte.
Die Versuchsanlagen zum Befüllen und zum Ausgasen sollen getestet werden. Dabei soll ermittelt werden wie viel Helium bei verschiedenen Drücken gespeichert werden kann. Weiters soll ein Speichertank zur Anwendung in Satelliten aufgebaut werden. Das komplette System soll in einigen Testreihen untersucht werden. Um ein rasches Freisetzen von Helium zu erreichen, ist allerdings eine hohe Heizleistung infolge der schlechten thermischen Leitfähigkeit der Mikroglaskugleln erforderlich. Da in Satelliten nur eine begrenzte Leistungskapazität vorhanden ist, gilt es die Heizleistung zu minimieren. Zu diesem Zweck sollen die Mikroglaskugeln beschichtet werden. Die Beschichtung mit Kupfer erfolgt durch Kathodenzerstäubung (Magnetronsputtern). Eine Wärmeleitfähigkeitsmessung soll zeigen ob dadurch eine Verbesserung der Wärmeleitung der Mikroglaskugeln erreicht werden kann.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.