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H. Richter:
"Steuerung des Messablaufs zur Erfassung von In-Plane und Out-of-Plane Schwingungen an Oberflächen";
Betreuer/in(nen): M. Gröschl; Institut für Allgemeine Physik, 2006.

Mit dem Laser-Schwingungsmessplatz der Arbeitsgruppe für Sensorik und Ultraschalltechnik am Institut für Allgemeine Physik der TU Wien können Schwingungsmuster von
In-Plane-Schwingern und Out-of-Plane-Schwingern vermessen werden. Der Messplatz ist im Laufe zahlreicher Arbeiten entstanden. Der Beginn der Modernisierung sowohl der Software als auch der Hardware ist vor Beginn dieser Diplomarbeit erfolgt.

Die Bestimmung der In-Plane-Amplitude erfolgt mittels Messung der Intensitätsschwankungen der Speckles im von der schwingenden Oberfläche diffus gestreutem Laserlicht
("Specklemethode"). Für die Berechnung der Out-of-Plane-Amplitude werden bestimmte Frequenzen des Spektrums zweier überlagerter
Strahlen herangezogen ("Heterodynprinzip"). Die Bestimmung der Out-of-Plane-Amplitude stellt an den optischen Aufbau und an die beiden Programme Amp AM.vi und Amp AE.vi größere Anforderungen als die Messung der In-Plane-Amplitude.

Im Rahmen dieser Arbeit wurden unter Anderem die Kommentare für die Weiterentwicklung der aktuellen Softwarestruktur innerhalb des sogenannten "Blockdiagramms" von
LabVIEW und die Funktionalität der Sub-VIs für die Verwendung der LabVIEW-Hilfe beschrieben. Parallel dazu wurde die logische Struktur des Programmes auf Absturzsicherheit
und Geschlossenheit untersucht beziehungsweise herbeigeführt. Neben den programmtechnisch notwendigen Veränderungen erfolgte eine Analyse der Richtigkeit aller
physikalischen Inhalte. Zusätzlich wurde eine weitere Applikation, die sogenannte Maximumsuche implementiert. Anschließend erfolgte die Aufbereitung der Bedienungsoberfläche (zusammen mit allen zusätzlichen Eingabemasken) für zukünftige UserInnen. Aufgrund der Vielzahl an Neuerungen und Problemen während der Umstellungsphase sind noch vielerlei Konzepte umzusetzen und weitere Aufgabenstellungen zu definieren.